Kon Tum
ein Heim für Kinder der Minderheiten im Bergland
Als erste ausländische Hilfsorganisation konnte die KINDERHILFE 1992 ihre Hilfstätigkeit für Kinder und Jugendliche der Minderheiten in den Provinzen Kon Tum und DakLak im vietnamesischen Bergland aufnehmen. Arbeitslosigkeit und Armut sind dort besonders groß. Außerdem sind Krankheiten wie die Malaria weit verbreitet, so dass viele Kinder schon in jungen Jahren ihre Eltern verlieren.
Wie die Provinz DakLak hat auch Kon Tum  nur ein Waisenhaus, in dem z.Zt. 73 Kinder leben. 
Zum Waisenhaus in Kon Tum gehört jetzt auch ein neues kleines Behindertenheim. Bisher sind dort schon 21 behinderte Kinder aufgenommen worden. Die meisten sind geistig oder körperlich behindert und stammen aus sehr armen Familien, die sie nicht ausreichend versorgen und therapeutisch behandeln lassen können. Manche sind auch Vollwaisen. Die KINDERHILFE unterstützt die Versorgung und die Betreuung der Kinder und ihren Schulunterricht.

Im Behindertenheim in Kon Tum leben inzwischen 75 Kinder. Nachdem die Gebäude alle fertig gestellt sind, wurde jetzt ein Spielplatz angelegt, auf dem die Kinder fröhlich herumtollten. Einige von ihnen werden neuerdings mit dem Verpacken von Zahnstochern, die die Kinder im Waisenhaus hergestellt haben, beschäftigt. Sie machen das mit großer Hingabe und zeigen stolz, wie gut sie das können. Der Erlös kommt den Kindern in beiden Einrichtung selbst zugute.

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